Wie empfinden unsere Studierenden den Bewerbungsprozess? Welche Module bleiben auch nach dem Studienabschluss im Gedächtnis? Und wie geht es nach dem Master weiter? In unseren Interviews mit Studierenden und Alumni des Sales Management Masterstudiengangs wollen wir genau das wissen. In diesem Interview unterhalten wir uns mit Nils Hünemeier über den Abschluss seines Studiums, Vorlesungen mitten in der Nacht und seine liebsten Veranstaltungen am SMD. Vielen Dank für das Interview, Nils!

Wie weit bist du mit deinem Studium?
Ich bin so gut wie fertig. Gerade schreibe ich noch an meiner Masterarbeit. Und meine restlichen 10 CP wollte ich eigentlich in China gemacht haben – in Shanghai am Anfang des Jahres. Jetzt ist September und nun ist das gesamte Semester online. Ich habe mir gedacht, ich nehme die Erfahrung trotzdem mit – und habe jetzt viele meiner Vorlesungen dank der Zeitverschiebung nachts.

Vor kurzem hat wieder der Auswahltag für den Sales Master stattgefunden. Kannst du dich noch an deinen Auswahltag erinnern? Wie hast du das ganze wahrgenommen?

Ich fand den Tag sehr cool. Ich bin über meinen damaligen Mitbewohner auf den Master gekommen, weil der gesagt hat “Hey, ich bewerbe mich dafür. Das hört sich auch voll gut für dich an! Komm doch einfach mal mit.” Dann hatten wir echt noch Glück, dass das SMD so flexibel war: Wir hatten noch eine Abschlussprüfung kurz davor und konnten dann trotzdem am Auswahltag teilnehmen. Und ansonsten fand ich es auch sehr spannend, dass man direkt schon so viele Leute mit Interesse an den gleichen Themen kennengelernt hat, denn selbst zu denen, die dann nicht dageblieben sind, habe ich teilweise noch Kontakt. Und auf der anderen Seite konnte man auch schon ein bisschen die Professoren und einige Praxispartner kennenlernen.

Wenn du an die letzten Semester zurückdenkst: Gibt es eine Veranstaltung, die für dich besonders positiv heraussticht?

Ich glaube, es gibt zwei Sachen. Zum einen hatten wir die Veranstaltung zum Self Expression Management, wo es um die Vorträge und Präsentationen ging. Darin bin ich zwar generell schon ganz gut, gleichzeitig habe ich da aber von den Profis noch echt viel mitgenommen, das war wirklich lehrreich. Das zweite Fach, dass mir in den Sinn kommt ist Sales and Marketing Theory. Hört sich vielleicht erstmal sehr theoretisch an, aber wir haben einen aktuellen Use Case von L’Oréal bekommen, für den wir eine Marketingstrategie ausarbeiten mussten. Darüber haben wir dann als Gruppe ein Paper geschrieben (auch wenn es nicht veröffentlicht wurde). Das war eine wirklich gute Vorbereitung für die Masterarbeit.

Wenn du an deine Studieninhalte denkst: Hast du das Gefühl, dass sie dich gut auf den kommenden Arbeitsalltag vorbereitet haben?

Ich halte den Sales Management Master für ideal, um auf einem nicht allzu „sales-lastigen“ Bachelorstudium aufzubauen. Im Bachelorstudium habe ich technisches Management studiert, das heißt, wir haben relativ viele technische Aspekte gelernt. Ich hatte aber immer Lust, in den Vertrieb zu gehen und im Sales-Bereich zu arbeiten. Das wurde im Bachelor auch immer mal wieder angehaucht, aber im Master konnte man sich noch einmal konkreter vertiefen.

Wie hast du die Kultur und Zusammenarbeit am SMD erlebt?

Ich fand es total genial, weil wir eine kleine Truppe waren, und sich somit jeder kannte. Auch der Umgang mit den Professoren und den wissenschaftlichen Mitarbeitern ist einfach super, denn alle sind auf einer freundschaftlichen Ebene und man hat nie das Problem, jemanden etwas zu fragen oder schnell Hilfe zu bekommen.

Wie hast du die Arbeit mit dem Praxispartner empfunden?

Ich muss sagen, dass lief wirklich sehr gut. Wir konnten immer Fragen stellen und bekamen aus dem Unternehmen die Unterstützung, die wir für die Umsetzung unseres Konzeptes  brauchten. Spannend war auch, dass wir die Fragestellungen etwas experimenteller bearbeiten konnten. Und dementsprechend sind wir mit sehr, sehr kreativen Vorschlägen zum Teil an den Praxispartner herangetreten und haben beispielsweise komplett neue Analyseverfahren vorgeschlagen.

Gibt es noch irgendetwas, was du zukünftigen Studierenden mit auf den Weg geben möchtest?

Ganz ehrlich: Nehmt zusätzlich das Advanced Empirical Seminar mit – auch wenn ich den Rat früher vielleicht selbst nicht unbedingt befolgt hätte. Aber ihr werdet es euch beim Schreiben eurer Masterarbeit danken. Außerdem: Bewerbt euch für ein Auslandssemester. Die Chancen stehen sehr gut, und spannend ist ein Auslandssemester in jedem Fall.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen
Ruhr-Universität Bochum