Studium beendet… und nun? – Ein Bericht über die ersten tausend Tage danach

1.10.2018
Milan Sebastian Hammad war bis März 2017 Studierender in Management (M.Sc.) der Ruhr-Universität Bochum. Heute ist er bei einem thyssenkrupp-Tochterunternehmen, der thyssenkrupp Presta AG in Liechtenstein im Bereich Business Excellence tätig.
Mit seinem heutigen Arbeitgeber kam Milan jedoch bereits während des Studiums erstmals in Berührung. Wie er diese Chance ergriff und alles seinen Lauf nahm, aber insbesondere was er allen Studierenden mit an die Hand geben möchte, seht ihr in diesem Interview.


Was genau hast du studiert und wie war deine Zeit an der Ruhr Universität Bochum?
Meinen Bachelor-Abschluss habe ich in Management & Economics an der RUB sowie in Shanghai mit den Schwerpunkten Finance und Innovation Management absolviert. Bereits während des BA-Studiums wurde mir dabei schnell klar, dass ich auf Grund der positiven akademischen Erfahrungen mit der RUB im In- und Ausland sowie der vielfältigen praktischen Möglichkeiten im Ruhrgebiet und in NRW meinen Master in Management ebenfalls an der RUB absolvieren möchte. Bei der Entscheidung war u.a. das praxisorientierte Lehr- und Lernkonzept des SMD ein wichtiger Bestandteil, da für mich möglichst starke Weiterentwicklungspotentiale in Bereichen Vertriebsstrategie und Business Development entscheidend waren.
Welche beruflichen Erfahrungen konntest du bereits während des Studiums sammeln?
Ich habe bereits während des Studiums sehr viele Unternehmen kennenlernen dürfen. Das gab mir die Möglichkeit, praktische Erfahrungen in vielfältigen Konstellationen auf und abseits des RUB-Campus zu sammeln. Ein zentraler Bestandteil meines weiteren Lebenslaufes jedoch war insbesondere ein Projekt mit thyssenkrupp innerhalb des SMD-Seminares ”Sales in B2B-Markets“. Hierbei konnte ich den näheren Kontakt mit den Praxispartnern herstellen und habe die Möglichkeit bekommen, in Essen als Werkstudent im Bereich Business Development & Sales Coordination zu arbeiten, sowie parallel meine Masterarbeit am SMD in Kooperation mit thyssenkrupp zu schreiben.
Wie ging es dann nach dem Studium weiter?
Durch meine Werkstudententätigkeit sowie durch die Masterarbeit bei thyssenkrupp und den dort gemachten Erfahrungen war für mich sehr schnell klar: „Hier möchte ich bleiben.“ Da kam das Trainee-Programm der thyssenkrupp Presta AG, gerade richtig. Ausschlaggebend waren dann letztlich die Gespräche zu den geplanten Aufgabenfeldern, sowie die Planung der Auslandsstation an unseren US-Standorten und in Liechtenstein. Ich bin sehr dankbar für all die Erfahrungen während des Programmes, sodass ich nach dem Trainee-Programm gerne in den Bereich Business Excellence eingestiegen bin und nun spannende unternehmensstrategische Fragen in einem sehr engagierten Unternehmensumfeld lösen darf.

Christian Schmitz und Milan Hammad bei der thyssenkrupp Presta AG im September 2018 ©SMD/RUB
Inwiefern stehst du weiterhin mit dem Sales & Marketing Department in Kontakt?
Ich schätze den Wert der Forschung für die Praxis sehr. Daher stehe ich nach wie vor mit Prof. Dr. Christian Schmitz in Kontakt, um z.B. auch als möglicher Ansprechpartner für künftige Kooperationen zwischen Forschung und Praxis zu fungieren. Da sich mein Weg insbesondere auch über die Arbeit beim SMD entwickelt hat, bin ich mir sicher, dass eine solche Kooperation eine der wenigen tatsächlichen Win-Win-Win-Situation ist: Für die Studierenden, die teilnehmenden Unternehmen und das Department selbst. Abgesehen davon trifft man sich manchmal auch eher zufällig, wie zuletzt auf einer Veranstaltung in Liechtenstein (siehe Foto)
Was möchtest du den Studierenden mit auf den Weg geben?
Versucht so viel praxisnahes Arbeiten aus dem Studium mitzunehmen wie euch nur möglich ist, auf dem Campus – vielmehr jedoch außerhalb des Campus‘ in den Unternehmen. Nutzt die Gelegenheiten des SMD, z.B. in den Seminaren des Sales Master, um euch bei den Partnerunternehmen zu empfehlen und euch dort zu platzieren. In diesem Sinne, ein letzter Anstoß für euren Einstieg: Bleibt mobil, bleibt flexibel.

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Ruhr-Universität Bochum